Die richtige Gitarre

Views: 390

Beim Gitarrenkauf gilt: Eine Gitarre muss man in die Hand nehmen! Das ist wichtig, weil die Körpermaße und die der Gitarre sich gegenseitig beeinflussen. Man spricht hier von der „Bespielbarkeit“. 

Dann spielt der Klang des Instruments eine wesentliche Rolle und der hängt wesentlich vom Holz ab. Das Holz wiederum bringt Gewicht ins Spiel. Ist sie zu schwer, kann man sie nicht lange spielen. 

Und natürlich zuletzt die Optik. Ist die Oberfläche lackiert beeinflusst das z.B. den Klang maßgeblich, weil das Holz nicht mehr schwingen kann, wie im Naturzustand. 

Bei meinem letzten Gitarrenkauf meinte der Gitarrist, der mich beraten hat, der Preis spiele keine Rolle. Aha, ok, bei ihm vielleicht. Ich bin eine arme Maus und muss rechnen. Aber ich habe mich dann auf ihn verlassen und er hatte recht. Die Gitarre muss zum Musiker passen. Fertig. Sonst übt man nicht. Ich spiele mit meiner neuen Gitarre wieder viele Stunden mit wachsender Begeisterung.

Viele lassen sich übrigens im Fachgeschäft beraten und kaufen dann die „ausgetestet Gitarre“ über das Internet, weil sie 50 Euro sparen können. Bitte bedenkt dabei, dass der Verkäufer Euch vor einem Fehlkauf von mehreren Hundert Euro bewahrt hat und dass man ihm gegenüber auch fair bleiben sollte. 

Außerdem sind unsere Musiker auf Fachgeschäfte angewiesen. Sie müssen Instrumente in die Hand nehmen und im Klang vergleichen und sich mit anderen austauschen können. Und jede Gesellschaft sollte ihre eigenen Musiker im Land pflegen. Sonst haben wir bald keine mehr. 

Hier in meiner Nähe kann ich bedenkenlos Soundland in Fellbach empfehlen, oder Pro Music in Freiberg.